Religion & Sprache

07.11.2023 I Online

Durch Sprache wird Identität gebildet und gesellschaftliche Positionierung kommuniziert; Unter anderem wird Lokalkolorit, aber auch Klassenzugehörigkeit sowie politische Haltungen durch Sprache erkennbar. Auch in religiösen Communities finden sich eigene Ausdrücke
und eine spezifisch religiöse Verarbeitung von gesellschaftlichen Erfahrungen. In unterschiedlichen Kontexten wird diesen Ausdrücken verschieden begegnet: Sie werden erkannt oder falsch interpretiert, gänzlich missverstanden oder bedürfen einer Übersetzungsarbeit.

Die sprachliche Ausgestaltung von religiösen Überzeugungen und Lebensstilen wird das Thema des Praxislabors XI.  Wir werden uns unter anderem mit folgenden Fragen auseinandersetzen:

1.       Welche Theorien, Erfahrungen und
Beispiele gibt es, um religiöse Haltungen und Lebensstile sprachlich
auszudrücken?

2.       Welche religiösen Ausdrücke und
Haltungen werden anerkannt/erkannt, welche missverstanden oder sogar
delegitimiert?

3.       Wie werden religiöse Haltungen in
inter-/transreligiöse oder auch säkulare Kontexte übersetzt? Welche
Herausforderungen und Chancen ergeben sich aus dieser Übersetzungsarbeit?


Die Dokumentation der Veranstaltung können Sie hier finden.