Interreligiöse Räume (neu) denken am Beispiel des House of One Berlin

01.06.2023

Online

In dem Fachgespräch am 15.02.2023 widmen wir uns der Frage, wie interreligiöse Räume geplant und gestaltet werden können. Ein Thema ist dabei, welche Gestaltungsfragen und (religiösen) Vorstellungen in diesem Prozess von Bedeutung sind. In der Planung und Entwicklung interreligiöser Räume spielen sowohl die Ideen der Akteur*innen, sowie deren Bedarfe und Konzepte eine wichtige Rolle. Aber auch die externen Akteure mit ihren eigenen Interessen und Projektionen sind dabei von Bedeutung. In diesem Praxislabor möchten wir uns konkreter mit diesem Spannungsverhältnis beschäftigen. Dabei geht es auch um Fragen wie:

  • Wie sehen religiöse Räume aus? Welche Bedeutung haben Sie und wodurch und von wem werden sie generiert?
  • Was braucht es an Konzepten im trans- und interreligiösen Dialog, um passende Räume zu schaffen?
  • Wie werden diese trans- und interreligiösen Räume von anderen (u. a. säkularen) Öffentlichkeiten gelesen?

In diesem Praxislabor werden wir zwei Inputs mit Blick auf das House of One haben:

Sophie Bärtlein, pädagogische Mitarbeiterin im Projekt „open mind – Transnational und communityübergreifend gegen Islam- und Muslimfeindlichkeit“ bei La Red e. V. hat ihre Masterarbeit über die Rezeption und Interpretation des Raumkonzepts des House of One geschrieben. Esther Hirsch (jüdisch, theologische Referentin im House of One) und Osman Örs (muslimischer, theologischer Referent im House of One) berichten aus ihrer Binnenperspektive.

Eine Dokumentation der Veranstaltung können Sie hier finden.