Religionen im öffentlichen Raum

30.11.2022

Ort: Online

Religiösen Menschen und Gemeinschaften – genauso wie nicht religiösen Menschen – steht das Recht zu, ihre Traditionen auszuleben, ihre Meinung frei zu äußern, ihre Interessen zu vertreten und sich in die Gesellschaft einzubringen, in der sie leben. Dies alles solange sie die Grundgesetze respektieren. Religionen sind aus dem öffentlichen Raum nicht wegzudenken. Engagierte, religiöse – und nicht religiöse – Menschen übernehmen tagtäglich die Verantwortung, die Welt, in der wir leben, aktiv mitzugestalten.

Nichtsdestotrotz erfahren Religionen im öffentlichen Raum nicht selbstverständlich die gleiche Wertschätzung. Im Gegenteil: Während Kirchenglocken niemanden stören, müssen Synagogen polizeilich bewacht werden und der Bau von Moscheen ist von einem realen und medialen Aufschrei begleitet. In dem gemeinsamen Workshop mit dem Berliner Forum der Religionen erkunden wir diese beiden Aspekte des Themas Religionen und öffentlicher Raum. Gemeinsam gehen wir unter anderem die Fragen nach: 

·        Welche Bedeutung hat der öffentliche Raum für die eigene Community und die religiöse Praxis?

·        Wie kann mit der ungleichen Wertschätzung der Religionen in der Öffentlichkeit im transreligiösen Netzwerk umgegangen werden?

·        Inwiefern hängen die Sichtbarkeit im öffentlichen Raum mit Mitgestaltungsmöglichkeiten in der Gesellschaft zusammen?

Eine vollständige Dokumentation der Veranstaltung ist hier zu finden.