Inklusive Bildung (neu) denken

Bildungsverständnisse aus religiöser und zivilgesellschaftlicher Praxis
Donnerstag, 18.03.2021 [15:30-19:30]

Bildung steht in vielen gesellschaftlichen Projekten und Interaktionen im Mittelpunkt. Variierende Verständnisse von Bildung führen jedoch dazu, dass diese sehr unterschiedlich umgesetzt wird. Wer ist in der Gesellschaft wie positioniert, wer greift auf welches Bildungsverständnis zurück und wessen Zugänge werden hierbei vernachlässigt? Greift der gängige Bildungsbegriff mitunter zu kurz und muss daher neu gedacht werden, um diverser und inklusiver zu sein? Welche unsichtbaren Herausforderungen müssen dringend und nachhaltig angegangen werden, weil sie die Ungleichheit von Bildungszugängen fördern und einem partizipativeren Verständnis von Bildung damit im Wege stehen? Um diese Fragen beantworten zu können, werden wir im Rahmen der Online-Veranstaltung verschiedene interkulturelle sowie interreligiöse Ansätze von Bildungsarbeit reflektieren und hierbei den Blick insbesondere auf die praktischen Erfahrungen von Akteur*innen religiöser, kultureller und/oder ethnischer Minderheiten richten.

Im ersten Teil der Veranstaltung werden Vertreter*innen aus der religiösen Bildung, dem interreligiösen Dialog, der sozialen Arbeit, der Empowerment-/Antidiskriminierungsarbeit sowie der politischen Bildung/Demokratieförderung gemeinsam mit den Teilnehmer*innen die existierenden Bildungszugänge sowie deren Herausforderungen und Potenziale diskutieren. Anschließend wird es bei Workshops die Möglichkeit geben, sich in kleineren Gruppen mit speziellen Bereichen auseinanderzusetzen. Bildungsverständnisse aus religiöser und zivilgesellschaftlicher Praxis – Kooperationsveranstaltung mit der muslimischen Akademie Heidelberg